Der neue starke Mann Argentiniens spricht von einem "Epochenwechsel". Weg von einem vollumsorgenden Staat hin zu einer Gesellschaft der individuellen Freiheit und Selbstverantwortung. Javier Milei (53), seit Sonntag der neue Präsident Argentiniens, hat im Wahlkampf klar definiert, wie er das Land umbauen will: Reduzierung des Staates auf seine wesentlichen Kernfunktionen wie Bildung, Gesundheit, Verteidigung, dafür totale wirtschaftliche Freiheit, Deregulierung und Privatisierung. Milei beschreibt seine libertäre Weltanschauung als die totale individuelle Freiheit des Einzelnen. "Die einzige Gleichheit, die wir akzeptieren, ist die vor dem Gesetz."