US-Bezirksstaatsanwältin Fani Willis, die im Bundesstaat Georgia wegen versuchten Wahlbetrugs strafrechtliche Ermittlungen gegen den ehemaligen Präsidenten Donald Trump leitet, hat erstmals konkret Stellung zu Vorwürfen gegen sie genommen. Der 53-Jährigen war angelastet worden, eine romantische Beziehung zu Nathan Wade, einem der anderen Staatsanwälte in dem Fall, zu haben. Beide hätten wegen dieser Beziehung unrechtmäßig finanziell profitiert. Willis räumte nun zwar eine "persönliche Beziehung" zu Wade ein, betonte aber, dass es keinen Interessenkonflikt gebe, der es rechtfertige, sie von dem Fall abzuziehen. Das geht aus einer 176-seitigen Stellungnahme hervor, die das Gericht am Freitag veröffentlichte.