Die angekündigte Militärhilfe beläuft sich auf etwa eine Milliarde Dollar und soll aus einem größeren Paket von Auslandshilfen finanziert werden, das der Kongress im April verabschiedet hat. Obwohl ein beträchtlicher Teil dieser Unterstützung für Israel vorgesehen ist, ist die endgültige Zustimmung des Kongresses keineswegs gewiss. Insbesondere innerhalb der Demokratischen Partei gibt es eine erhebliche Opposition gegen die Bereitstellung weiterer militärischer Mittel an Israel, vor dem Hintergrund der anhaltenden Unruhen im Gazastreifen und der kritischen Haltung der Vereinigten Staaten zu Israels Vorgehen in der Region.
Die Entscheidung der USA, trotz der laufenden Kritik und des Drucks aus der internationalen Gemeinschaft weiterhin Militärhilfen an Israel zu gewähren, verdeutlicht die Komplexität der geopolitischen Beziehungen und das Dilemma, mit dem die US-Regierung konfrontiert ist. Einerseits ist die Unterstützung für Israel ein langjähriges Element der US-Außenpolitik, das auf strategischen und sicherheitspolitischen Überlegungen beruht. Andererseits stehen die Vereinigten Staaten unter dem Druck, auf die humanitären Bedenken und die Kritik an Israels Vorgehen im Gazastreifen zu reagieren.
Die anhaltende Eskalation im Nahen Osten und die zunehmende Gewalt haben die USA und andere internationale Akteure vor eine schwierige Herausforderung gestellt. Die Entscheidung, Israel trotz der Spannungen im Gazastreifen mit weiteren Militärhilfen zu unterstützen, wirft Fragen nach der Wirksamkeit und den Auswirkungen dieser Unterstützung auf, sowohl in Bezug auf die Sicherheit Israels als auch auf die Stabilität der Region insgesamt.