Der Ex-Präsident warnte zudem vor einem "Blutbad", falls er die Wahl nicht gewinnen sollte. Was er mit der Bemerkung genau meinte, war allerdings unklar, da er in seiner Rede eigentlich gerade über Risiken für die US-Autoindustrie gsprochen hatte.
Trump sagte mit Blick auf angebliche Pläne Chinas, in Mexiko Autos zu bauen und diese dann in den USA zu verkaufen: "Sie werden diese Autos nicht verkaufen können, wenn ich gewählt werde." Dann fügte er hinzu: "Wenn ich nicht gewählt werde, wird es im Ganzen ein Blutbad geben, das wird das Mindestens sein, es wird ein Blutbad für das Land sein. Das wird das Mindeste sein. Aber sie werden diese Autos nicht verkaufen."
Bidens Wahlkampfteam erklärte daraufhin, der "Verlierer" der Wahl von 2020 drohe erneut "mit politischer Gewalt". "Er will einen weiteren 6. Januar, aber das amerikanische Volk wird ihm in diesem November eine weitere Wahlniederlage bescheren, weil es seinen Extremismus, seine Neigung zur Gewalt und seinen Durst nach Rache weiterhin ablehnt", hieß es in der Erklärung mit Blick auf die Kapitol-Erstürmung vom 6. Januar 2021.
Der Republikaner Trump und der Demokrat Biden haben sich in den Vorwahlen ihrer Parteien inzwischen die nötigen Delegiertenstimmen gesichert, um bei der Präsidentschaftswahl am 5. November wieder ins Rennen geschickt zu werden. Schon jetzt ist klar, dass der Wahlkampf einer der härtesten Wahlkämpfe der US-Geschichte sein wird.