Etwa 200 dänische Haushalte waren am Freitagnachmittag vom Stromnetz abgeschnitten. Wie der Stromanbieter N1 dem Sender TV2 mitteilte, waren vor allem Sommerhäuser in den Gegenden Aabenraa (Apenrade) und Gråsten Havn, unweit der deutsch-dänischen Grenze, betroffen.
Der dänische Flug- und Fährverkehr war am Freitag stark eingeschränkt. Am Nachmittag teilte der Kopenhagener Flughafen auf der Plattform X mit, dass aufgrund des starken Windes bislang 101 der 750 für den Tag geplanten Flüge gestrichen worden seien. Am Abend könne es demnach zu weiteren Flugausfällen und größeren Verspätungen kommen. Der deutsch-dänische Fährbetrieb auf den Strecken zwischen Gedser und Rostock sowie Rødby und Puttgarden wurde komplett eingestellt. Laut Angaben der Reederei Scandlines werden die Fähren voraussichtlich ab Samstagmorgen wieder fahren.
Auch in Dänemarks Nachbarländern Schweden und Norwegen sorgte der Ostwind für Einschränkungen. In Südschweden wurden mehrere Zugstrecken gesperrt und es kam zu Überschwemmungen, wie die Nachrichtenagentur TT mitteilte. Das norwegische meteorologische Institut warnte vor Sturm und starken Windböen im Süden und Südwesten des Landes.