Serbien

Die Auseinandersetzungen, die sich in der Innenstadt ereigneten, führten zu gewalttätigen Zusammenstößen, bei denen mehrere Personen verletzt wurden und zahlreiche Festnahmen erfolgten. Die Gewalt brach kurz vor 16 Uhr Ortszeit aus, als eine große Gruppe englischer Fans versuchte, das Restaurant zu betreten, das als Treffpunkt für serbische Fans diente. Augenzeugenberichten zufolge kam es zu einem verbalen Schlagabtausch, der sich schnell zu einer körperlichen Auseinandersetzung entwickelte, als Stühle und Tische umgeworfen wurden.

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Das Spiel fand in Gelsenkirchen statt und endete mit einem 1:0 für die Engländer, wobei Jude Bellingham der große Held des Abends war. Das einzige Tor des Spiels fiel bereits in der 13. Minute, als Jude Bellingham eine abgefälschte Flanke von Bukayo Saka per Kopfball ins serbische Tor beförderte.

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Die Polizei warnt davor, dass rücksichtsloses Verhalten nicht nur rechtliche Konsequenzen haben könnte, sondern auch die persönliche Sicherheit gefährden würde. "Wir möchten alle mitreisenden Fans auffordern, die lokale Kultur zu respektieren und sich gut zu benehmen", erklärte die britische Football Policing Unit. "Willkürliches Verhalten kann ein erhöhtes Risiko für Ihre persönliche Sicherheit darstellen, und die deutsche Polizei wird konsequent gegen Gesetzesbrecher vorgehen. Dies kann hohe Geldstrafen und Freiheitsstrafen zur Folge haben."

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Außenministerin Annalena Baerbock hat angesichts russischer Einflussversuche eine kraftvolle Unterstützung der Westbalkanstaaten auf deren Weg in die Europäische Union gefordert. "Wir können uns in Europa nirgendwo Grauzonen erlauben und müssen gemeinsam alles dafür tun, Flanken zu schließen, die Russland für seine Politik der Destabilisierung, Desinformation und Unterwanderung nutzen kann", forderte die Grünen-Politikerin am Montag vor der Abreise nach Montenegro und Bosnien-Herzegowina.

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Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat mit Blick auf die Spannungen zwischen dem Kosovo und Serbien zur Deeskalation aufgerufen. "Niemand kann und darf in dieser Situation ein Interesse an einer Verschärfung der Lage haben", sagte Pistorius am Montag bei einem Besuch im Kosovo. "Wir appellieren angesichts aktueller Spannungen mit Serbien und der serbischen Minderheit noch einmal an Besonnenheit und Umsicht."

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Die kosovarischen Behörden treiben eine Politik voran, die den Euro zur einzig akzeptablen Währung macht, auch wenn in einigen Gebieten immer noch serbische Dinar verwendet werden. Der Schritt löste bei den internationalen Partnern des Kosovo Besorgnis aus. Die EU und USA befürchten, dass dies die Spannungen in mehrheitlich serbischen Gemeinden verstärken könnte. Nachdem die kosovarische Regierung nun unter Druck geraten war, wolle sie "nicht sofort Strafmaßnahmen ergreifen", wenn die Menschen weiterhin den Dinar verwenden würden.

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Serbien erwägt die Wiedereinführung der Wehrpflicht, sagte Präsident Aleksandar Vucic am Dienstag und verwies auf die Spannungen auf dem Balkan und in Europa. Vucic sagte, hochrangige Armeekommandeure hätten ihm "starke Argumente" für die Wiedereinführung einer Wehrpflicht vorgelegt, die 2011 im Zuge der Professionalisierung der Streitkräfte ausgesetzt wurde. "Wir bedrohen niemanden", sagte Vucic, als er nach einem Treffen mit den Kommandeuren eine Ausstellung militärischer Ausrüstung inspizierte. "Wenn man heute keine (starke) Armee hat, hat man kein Land."

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Die Familie eines serbischen Oppositionsführers, der angeblich während seiner Haft durch den Geheimdienst des Landes geschlagen wurde, sagt, er sei durch den Angriff teilweise gelähmt. Nikola Sandulovićs Familie sagte, er sei am 3. Januar aus seinem Haus entführt worden, nachdem er sich für die von Serben an ethnischen Albanern während des Kosovo-Unabhängigkeitskrieges im Jahr 1988 begangenen Verbrechen entschuldigt hatte. Am Mittwoch, nach dem ersten Besuch seiner Familie nach fünf Taggen, forderte Sandulovićs Tochter Karla die Verlegung ihres Vaters aus der Militäreinrichtung in Belgrad, in der er festgehalten wurde, in ein ziviles Krankenhaus.

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Zwei US-Kampfflugzeuge flogen am Montag über Bosnien als Geste der Unterstützung für das Land am Vorabend einer nationalistischen Parade im Militärstil, die von serbischen Separatisten in einer Zeit hoher Spannungen geplant wurde. Die amerikanische Botschaft in Sarajevo sagte, der Flug der F16-Flugzeuge sei eine gemeinsame Trainingsübung mit bosnischen Streitkräften sowie eine "Demonstration des Engagements der USA" für die Gewährleistung der territorialen Integrität Bosniens angesichts "sezessionistischer Aktivitäten".

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Laut Serbiens Präsident Aleksandar Vučić waren die jüngsten Parlamentswahlen des Landes die "saubersten und ehrlichsten" in seiner Geschichte. Sie waren auch ein Triumph für seine fälschlicherweise Serbische Fortschrittspartei (SNS) genannte Partei, die mit einem Erdrutschsieg gewann. Aber die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa hatte eine andere Meinung.