Südkorea

Ein unbefristeter Streik bei Samsung Electronics, angeführt von der National Samsung Electronics Union, hat Südkoreas größtes Unternehmen in eine historische Arbeitsauseinandersetzung geführt. Tausende Mitarbeiter fordern höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Trotz intensiver Verhandlungen bleiben beide Seiten unversöhnlich. Der Streik, der bereits Produktionsstörungen verursacht hat, stellt eine bedeutende Herausforderung für Samsung dar, das jahrzehntelang gewerkschaftsfeindlich agierte. Die Situation könnte langfristige Auswirkungen auf das Arbeitsklima und das öffentliche Image des Unternehmens haben.

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Inmitten wachsender Spannungen in Ostasien hat Südkorea offiziell Protest gegen die jüngst vereinbarte Partnerschaft zwischen Russland und Nordkorea eingelegt. Diese Entwicklung erfolgte kurz nach dem Besuch von Präsident Wladimir Putin in Nordkorea, bei dem ein umfassendes strategisches Abkommen unterzeichnet wurde.

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Laut Angaben aus Seoul stiegen zwischen Samstag und Sonntag etwa 330 Ballons auf, wovon mehr als 80 auf südkoreanischem Territorium gelandet sind. Die übrigen Ballons haben vermutlich ihr Ziel nicht erreicht.

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Dies geschieht inmitten wachsender Spannungen zwischen den beiden Ländern, ausgelöst durch das jüngste Steigenlassen von Müllballons durch Nordkorea. Diese Ballons enthielten Mist, Zigarettenstummel, Stofffetzen und Altpapier, was in Südkorea als Provokation angesehen wurde. Nordkorea hat bisher nicht auf die Ankündigungen Südkoreas reagiert. Es wird jedoch erwartet, dass die Wiederaufnahme von Schießübungen und Propaganda-Lautsprecherübertragungen durch Südkorea Nordkorea dazu veranlassen könnte, ähnliche oder sogar stärkere Maßnahmen entlang der Grenze zu ergreifen.

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Nordkorea hat nach Angaben des südkoreanischen Militärs nacheinander mehrere Raketen in Richtung offenes Meer abgefeuert. Die Raketen seien nach dem Start am Montagmorgen (Ortszeit) in der Region um die Hauptstadt Pjöngjang etwa 300 Kilometer weit geflogen, teilte der Generalstab in Seoul mit. Die neuerlichen Raketentests des weithin isolierten Landes erfolgten einen Tag nach der Ankunft von US-Außenminister Antony Blinken in Südkorea.

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Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat laut staatlichen Medien einen neuen Panzer vorgestellt und sich bei der Präsentation auch selbst hinter das Steuer gesetzt. In schwarzer Lederjacke salutierte Kim vor Truppen in Tarnkleidung und beobachtete von einem Kommandoposten aus Übungen mit scharfer Munition, wie Bilder der Nachrichtenagentur KCNA am Donnerstag zeigten. Danach "bestieg Kim den Kampfpanzer neuen Typs, ergriff den Steuerhebel und fuhr den Panzer selbst", berichtete das Medium.

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Nordkorea hat den USA und Südkorea mit harten Gegenmaßnahmen als Antwort auf ihr militärisches Frühjahrsmanöver gedroht. Das Verteidigungsministerium in Pjöngjang warf beiden Ländern Provokation vor. Beide Seiten würden einen "hohen Preis für ihre falsche Wahl" zahlen, wurde ein Ministeriumssprecher am Dienstag von Staatsmedien zitiert. Wie die Maßnahmen genau aussehen könnten, blieb unklar. Südkoreas Verteidigungsministerium warnte seinerseits das weithin isolierte Nachbarland davor, unter dem Vorwand, gegen die Übungen vorzugehen zu wollen, "direkte Provokationen" zu unternehmen.

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Nach Angaben der südkoreanischen Behörden sucht eine Rekordzahl an Russen in Südkorea um Asyl. Die Anzahl der Anträge hat sich im vergangenen Jahr verfünffacht, da Russen die größte Gruppe waren, die in dem ostasiatischen Land Zuflucht suchte. Laut einem Anfang des Monats von der koreanischen Einwanderungsbehörde veröffentlichten Bericht beantragten im Jahr 2023 insgesamt 5.750 russische Staatsangehörige Asyl in Südkorea. Das ist fünfmal mehr als die 1.038, die im Jahr 2022 Schutz suchten – und mehr als die Gesamtzahl der Asylanträge von Russen, die zwischen 1994 und 2019 registriert wurden.

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Nordkorea hat nach Angaben des südkoreanischen Militärs mehrere Marschflugkörper in Gewässern vor seiner Ostküste abgefeuert. In den letzten Monaten hat der atomar bewaffnete kommunistische Staat wiederholt Raketen getestet, was die Spannungen in der Region erhöht hat. Der Start am Sonntag fand in der Nähe des Hafens von Sinpo statt. Weder die Anzahl noch der Typ der Raketen ist noch klar. Nach Angaben der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap hat Nordkorea am Mittwoch einen neuen strategischen Marschflugkörper namens Pulhwasal-3-31 testweise abgefeuert.

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Nordkoreas Militär hat nach Angaben Südkoreas den zweiten Tag in Folge Artilleriegeschosse nahe der umstrittenen Seegrenze zwischen beiden Ländern abgefeuert. Etwa 60 Granaten seien am Samstag von der Westküste Nordkoreas ins Meer geschossen worden, teilte der Generalstab in Seoul mit. Demnach fielen sie erneut in eine militärische Pufferzone im Gelben Meer. Südkoreas oberste Kommandostelle warf dem weithin abgeschotteten Nachbarn vor, die Spannungen zu verschärfen: "Wir warnen Nordkorea mit Nachdruck vor weiterem Artilleriefeuer in der maritimen Pufferzone."