Rubel

Der Rubel ist stabil und steigt sogar zum Dollar. Russlands Wirtschaft wächst stärker als Deutschland und die EU. Und Wladimir Putin verkündet, er fürchte keine Sanktionen mehr. Dabei steht Russlands Kriegswirtschaft erheblich unter Druck. Doch wie an der militärischen Front in der Ukraine ist auch der Wirtschaftskrieg zwischen Russland und dem Westen zu einem zähen Stellungskampf geronnen. Für Präsident Wladimir Putin übernahm es Kreml-Sprecher Dmitri Peskow, über Öl-, Gas- und sonstige Embargos gegen Russland zu lästern. Sein Land habe keine Angst mehr vor weiteren Sanktionen. Man habe sich daran gewöhnt und "angepasst".

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Berichten zufolge hat Russland zusätzliche Währungskontrollen eingeführt, um den fallenden Rubel zu stützen, und hindert westliche Unternehmen, die ihre russischen Vermögenswerte verkaufen, daran, in Dollar und Euro bezahlt zu werden. Internationale Unternehmen, die Russland nach der Invasion der Ukraine verlassen wollen, müssen ihre Vermögenswerte aufgrund neuer staatlicher Beschränkungen in Rubel verkaufen, so die Financial Times. Wenn sie darauf bestehen, für ihr Vermögen Fremdwährungen zu erhalten, drohen ihnen Verzögerungen oder sogar Verluste bei den Beträgen, die ins Ausland überwiesen werden können, berichtete die Financial Times.

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Russland hat einige der Kapitalkontrollen wieder eingeführt, die es im Zuge seiner umfassenden Invasion in der Ukraine eingeführt hatte, und ist damit ein neuer Versuch, den Rubel zu stützen, da die Kosten des Krieges die Wirtschaft schwer belasten. Die angeschlagene Währung legte am Donnerstag um 3,4 % zu und notierte gegenüber dem US-Dollar bei 96 – dem höchsten Stand seit etwas mehr als zwei Wochen –, nachdem Moskau am späten Mittwoch angekündigt hatte, Dutzende Exporteure zu zwingen, ihre Auslandserlöse in Rubel umzutauschen.

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Der russische Rubel ist auf den niedrigsten Wert seit einem Jahr gefallen, seit kurz darauf Russland in die Ukraine einmarschierte. Die Währung rutschte am Freitagmorgen an der Moskauer Börse (MOEX) gegenüber dem US-Dollar auf 82 Rubel ab. Russland ist seit Beginn einer Offensive in der Ukraine im Februar 2022 von massiven Wirtschaftssanktionen betroffen. Anfang dieses Jahres sagte Russland, dass seine Wirtschaft im Jahr 2022 um 2,1 % geschrumpft sei , weit weniger als der vorhergesagte Rückgang von 15 %. Auch der Rubel rutschte am Freitagmorgen gegenüber dem Euro um 2 % auf 90,06 ab.