Rom

Italienische Oppositionsführer haben die rechte Regierung von Giorgia Meloni aufgefordert, neofaschistische Gruppen zu verbieten, nachdem ein erschreckendes Video aufgetaucht war, in dem Hunderte von Männern während einer Veranstaltung in Rom faschistische Gruß zeigten. Die Menschenmenge versammelte sich vor dem ehemaligen Hauptquartier der Italienischen Sozialen Bewegung (MSI), einer neofaschistischen Partei, die nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet wurde und sich schließlich in Melonis Partei "Brüder Italiens" wandelte.

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Die Besorgnis über die Gefahr eines Ausbruchs in einem ausgedehnten Vulkangebiet in der Nähe von Neapel wächst, nachdem das Gebiet vom stärksten Erdbeben seit 40 Jahren heimgesucht wurde. Die seismische Aktivität auf Campi Flegrei, einer Konstellation alter Vulkankrater, hat im vergangenen Jahr und insbesondere in den letzten Monaten zugenommen. In den frühen Morgenstunden des Mittwochmorgens ereigneten sich mehr als 80 Beben. Eines mit der Stärke 4,2. "Angesichts der Tatsache, dass die seismische Aktivität in den letzten Monaten nur zugenommen hat, sehen wir derzeit kein Ende", sagte Carlo Doglioni, Präsident des italienischen Nationalen Instituts für Geophysik und Vulkanologie (INGV).

Weiterlesen über Nach dem stärksten Erdbeben seit 40 Jahren nehmen Ängste vor Vulkanausbruch nahe Neapel zu

Das Reisen könnte so schön sein – wenn die anderen Touristinnen und Touristen nicht wären. Die britische Wissenschaftlerin und Doktorandin Lauren A. Siegel ist der Frage auf den Grund gegangen, warum uns Instagram und Co. besonders im Urlaub so oft zu nervigen bis unanständigen Zeitgenossinnen und Zeitgenossen machen. Beispiele dafür aus dem Sommer 2023 sind die besoffenen US-Amerikaner, die auf dem Eiffelturm einschliefen. Oder die Frau, die dabei gefilmt wurde, wie sie kurzerhand ihre Trinkflasche am berühmten Trevi-Brunnen von Rom auffüllte – und dabei über die Steine des jahrhundertealten Barock-Brunnens latschte. Und ein paar Hundert Meter weiter ritzte diese Saison ein Brite seine Initialen in das Mauerwerk des Kolosseums.

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Schwimmen in UNESCO-geschützten Kanälen. Einbruch in historische Stätten. In einem Wutanfall die berühmteste Treppe der Welt hinunterfahren und unbezahlbare Skulpturen zertrümmern. Und gerade als man dachte, das sei das Schlimmste, was es nur gibt: Vandalismus an einem der berühmtesten Denkmäler der Welt. Da Europa ein Jahr nach der Aufhebung der Covid-Reisebeschränkungen einen explosionsartigen Anstieg der Besucherzahlen verzeichnet, sind in Italien keine Anzeichen für ein Abklingen der Fälle von Fehlverhalten von Besuchern zu erkennen.

Weiterlesen über Seit Aufhebung der Covid-Reisebeschränkungen explodieren in Italien die Probleme mit den Touristen

Die italienische Polizei hat nach einer viertägigen Suche einen Mann aus England als mutmaßlichen Täter hinter einer in eine Wand des Kolosseums gemeisselten Inschrift identifiziert. Am vergangenen Freitag wurde ein junger Mann in einem blauen geblümten Hemd von einem Zuschauer dabei gefilmt, wie er mit einem Schlüssel seinen Namen und den seiner Freundin in eine Innenwand des 2.000 Jahre alten Denkmals ritzte. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Verdächtigen aufgrund der strengen italienischen Gesetze zum Schutz des Kulturerbes eine hohe Geldstrafe und eine Gefängnisstrafe.

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Angesichts mehrerer Unfälle will Italien die Regeln für E-Scooter verschärfen - etwa mit einer Helmpflicht. Das Kabinett von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat am Dienstagabend Änderungen in der Straßenverkehrsordnung verabschiedet. Diese sehen eine härtere Gangart für die Leih-Elektroroller vor. Den neuen Vorschriften zufolge müssen Fahrer von E-Scootern künftig einen Helm tragen sowie eine Versicherung abschließen. Es wird zudem ein Nummernschild vorgeschrieben. Die neuen Vorschriften müssen noch vom Parlament abgesegnet werden.

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Der rechtsgerichtete Gouverneur der italienischen Region Latium ist in die Kritik geraten, nachdem er der Regierung die Unterstützung für die Stolzparade in Rom entzogen hatte und sagte, sein Name könne nicht mit Ereignissen in Verbindung gebracht werden, "die darauf abzielen, illegales Verhalten zu fördern". Latium, die Region um Rom, die seit März unter rechter Regierung steht, hatte geplant, die LGBTQ+-Veranstaltung am Samstag zu sponsern.

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Während lediglich ein Treffen mit Mattarella bestätigt wurde, blieben Einzelheiten der erwarteten anderen Termine geheim. Ministerpräsidentin Meloni hatte Selenskyj im Februar in Kiew besucht, nun dürfte sie ihn empfangen. Ob die beiden auch eine Pressekonferenz abhalten, wurde nicht gesagt. Ebenso unklar ist die Art und Weise eines Treffens mit dem Papst, an dem der Vatikan Berichten zufolge arbeitete, das vom Heiligen Stuhl aber nicht bestätigt wurde. Möglicherweise begegnen sich Selenskyj und Franziskus im privaten Rahmen. Der Papst betont immer wieder, jede Gelegenheit ergreifen zu wollen, um für den Frieden zu werben.