Nordmazedonien

Eine extreme Hitzewelle aus Nordafrika hat viele Länder Süd- und Osteuropas fest im Griff und sorgt für Temperaturen von bis zu 40 °C. In Nordmazedonien führen die hohen Temperaturen zu zahlreichen Waldbränden, bei denen über 800 Hektar Wald in Flammen stehen. Internationale Unterstützung durch Feuerwehrmannschaften aus Serbien, Kroatien und Slowenien ist im Einsatz, um die Brände zu bekämpfen. Die Behörden haben Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung ergriffen und warnen vor gesundheitlichen Risiken durch die Hitze. Die gegenwärtige Situation verdeutlicht die dringende Notwendigkeit von Investitionen in den Klimaschutz, um die Auswirkungen extremer Wetterereignisse zu bewältigen.

Weiterlesen über Hitzewelle aus Nordafrika: Süd- und Osteuropa kämpft mit Temperaturen bis zu 40 Grad

Der russische Außenminister Sergej Lawrow plant, im Laufe dieser Woche zu einer Konferenz nach Nordmazedonien zu reisen. Dies wäre sein erster Besuch in einem NATO-Mitgliedstaat, seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine. Russland ist eines der 57 Mitglieder der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) in Europa, die während des Kalten Krieges gegründet wurde, um die Spannungen zwischen Ost und West abzubauen. Nordmazedonien, das aktuell den Vorsitz der Gruppe innehat, lud Lawrow vergangene Woche zu einem OSZE-Außenministertreffen ein, das am Donnerstag in Skopje, der Hauptstadt des kleinen Balkanlandes beginnt.

Weiterlesen über In die "Höhle des Löwen": Russlands Außenminister Lawrow reist nach Nordmazedonien

Ein hochrangiger Beamter des US-Außenministeriums äußerte am Freitag die Hoffnung, dass Nordmazedonien in der Lage sein wird, politisch schwierige Verfassungsänderungen zu verabschieden, die seinem Antrag auf Beitritt zur Europäischen Union helfen würden. Gabriel Escobar, stellvertretender Staatssekretär für Balkanpolitik, sagte bei Gesprächen in der Hauptstadt Skopje, dass die USA den EU-Beitrittsantrag des Landes nachdrücklich unterstütze. Nordmazedonien hat auf Druck des benachbarten EU-Mitglieds Bulgarien zugestimmt, seine Verfassung zu ändern und Bulgaren in eine lange Liste von ethnischen Gruppen aufzunehmen, die offiziell als im Land lebend aufgeführt sind.