Drogenbaron Pablo Escobar brachte einst vier afrikanische Nilpferde für seinen Privatzoo nach Kolumbien - mittlerweile haben sich die tonnenschweren Tiere in dem südamerikanischen Land zu einer echten Plage entwickelt. Die Flusspferde bringen das Ökosystem durcheinander, zerstören Felder und bringen die Anwohner in Gefahr. Jetzt sollen die Nilpferde sterilisiert werden, um wenigstens die weitere Ausbreitung der invasiven Art zu stoppen. "Die chirurgische Sterilisation ist nur eine der drei Maßnahmen, die das Umweltministerium im Rahmen des Plans zum Umgang und zur Kontrolle der Flusspferde in Kolumbien vorsieht", sagte die kolumbianische Umweltministerin Susana Muhamad bei der Vorstellung des Plans.