Selenskyj bedankte sich bei Stoltenberg auf Telegram für das "bedeutungsvolle" Gespräch. "Heute ist dies bereits ein Gespräch zwischen De-facto-Verbündeten - und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Ukraine de jure Mitglied des Bündnisses wird", schrieb er weiter.
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz kündigte Selenskyj ein neues gemeinsames Dokument an, in dem praktische Schritte festgelegt sein sollen, wie die Ukraine Nato-Standards erreicht. Selenskyj zeigte sich zudem für die anhaltende Unterstützung der Nato-Partner dankbar, betonte jedoch zugleich den Bedarf an weiterer Hilfe in den Bereichen Cyber-Sicherheit und Luftverteidigung.
Die Ukraine wehrt seit 19 Monaten mit massiver westlicher Hilfe einen russischen Angriffskrieg ab. Das angegriffene Land strebt zugleich eine Nato-Mitgliedschaft an, die Kiew bislang verwehrt blieb.
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