Meeresspiegel

Pazifikinsel-Staaten stehen vor einer alarmierenden Herausforderung: Ein neuer Bericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) zeigt, dass der Meeresspiegel im Pazifischen Ozean schneller steigt als der weltweite Durchschnitt. Diese beschleunigte Erhöhung bedroht besonders tiefliegende Inselstaaten, die bereits unter häufiger werdenden Überschwemmungen leiden. Der Bericht hebt die dringende Notwendigkeit globaler Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und zum Schutz der gefährdeten Küstenregionen hervor.

Weiterlesen über Meeresspiegel im Pazifik steigt schneller als globaler Durchschnitt

Jahr für Jahr steigt der Meeresspiegel und erhöht weltweit für Küstenregionen und ihre Bewohner die Gefährdung durch Überschwemmungen. Nun zeigt eine Studie, dass gleichzeitig entlang der US-amerikanischen Ostküste große Landstriche absinken - zum Teil deutlich. Betroffen sind auch dicht besiedelte Städte wie etwa New York, Baltimore und Norfolk. Dort steigert die Bodenbewegung nicht nur die Überflutungsgefahr, sondern sie bedroht auch die teils marode Infrastruktur - Gebäude, Rohrleitungen, Straßen, Gleisanlagen und sogar Start- und Landebahnen großer Flughäfen.

Weiterlesen über "Langsam, aber sicher" sinken Teile der US-Ostküste ab

Das schnelle Abschmelzen der Eisschelfs der Westantarktis könnte nun unvermeidbar sein, da sich die vom Menschen verursachte globale Erwärmung beschleunigt, was potenziell verheerende Auswirkungen auf den Anstieg des Meeresspiegels auf der ganzen Welt haben könnte, wie neue Forschungsergebnisse ergeben haben. Selbst wenn die Welt ehrgeizige Ziele zur Begrenzung der globalen Erwärmung erreicht, wird es in der Westantarktis zu einer erheblichen Erwärmung der Ozeane und zum Abschmelzen des Schelfeises kommen, heißt es in der neuen Studie, die am Montag in der Fachzeitschrift Nature Climate Change veröffentlicht wurde.

Weiterlesen über Schnelles Schmelzen in der Westantarktis "unvermeidbar" mit Folgen für den Anstieg des Meeresspiegels

Der Chef der Vereinten Nationen warnte am Dienstag, dass der globale Meeresspiegel seit 1900 schneller gestiegen ist und ihr unaufhaltsamer Anstieg Länder wie Bangladesch, China, Indien und die Niederlande gefährdet und fast 900 Millionen Menschen, die in Tieflagen der Küstenzone leben, akut gefährdet. In einer Rede vor dem allerersten Treffen des Sicherheitsrates über die Bedrohung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit durch steigende Meeresspiegel erklärte Generalsekretär Antonio Guterres, dass der Meeresspiegel erheblich steigen werde, selbst wenn die globale Erwärmung "auf wundersame Weise" auf 1,5 Grad Celsius begrenzt werde, das schwer fassbare internationale Ziel.