PCLMedia

Die riesige Kunstsammlung des verstorbenen Silvio Berlusconi wurde von einem der führenden Kunstkritiker Italiens verspottet. Laut Vittorio Sgarbi handelt es sich bei den 25.000 Gemälden größtenteils um Croste, Werke von schlechter Qualität und geringem bis gar keinem Wert. Der im Juni verstorbene ehemalige italienische Ministerpräsident kaufte viele der Gemälde und Skulpturen aus nächtlichen Teleshopping-Programmen. Die Verwaltung der umfangreichen Sammlung bereitet seinen Nachkommen Kopfzerbrechen.

Gegen den Auftritt der österreichisch-russischen Sängerin Anna Netrebko an der Berliner Staatsoper Unter den Linden haben zahlreiche Organisationen und Unterzeichnende - unter anderem aus Wissenschaft und Kultur - in einem offenen Brief Protest angekündigt. Die 51-Jährige ist an diesem Freitag in Giuseppe Verdis "Macbeth" in der Rolle der Lady Macbeth besetzt. Sie war wegen angeblicher Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin nach Beginn des Ukraine-Krieges in die Kritik geraten.

Ein südkoreanischer Kunststudent aß eine Banane, die Teil einer Installation des Künstlers Maurizio Cattelan war und sagte, er sei "hungrig", nachdem er das Frühstück ausgelassen hatte. Das Kunstwerk namens "Comedian", Teil von Cattelans Ausstellung "WE", bestand aus einer reifen Banane, die mit Klebeband an eine Wand im Leeum Museum of Art in Seoul geklebt wurde. Nachdem er die Banane gegessen hatte, klebte der Student Noh Huyn-soo die Schale an die Wand. Später stellte das Museum an derselben Stelle eine neue Banane auf, berichteten lokale Medien. Der Vorfall, der mehr als eine Minute dauerte, wurde von Nohs Freund aufgezeichnet.

Das Fest des Heiligen Tryphon – des Schutzpatrons der Winzer – zog dieses Jahr keine Touristen an. Dieser Heilige ist in Bessarabien, dem weitgehend ethnisch-bulgarischen Gebiet der ukrainischen Region Odessa, sehr beliebt, wo das Februarfest immer ein lang erwartetes Ereignis ist. In diesem Jahr haben die Dorfbewohner ihre Reben beschnitten und in aller Stille gefeiert. Angesichts der Tragödie des Krieges in der Ukraine hätte diese Tradition ganz aufgegeben werden können, denn einige einheimische Männer sind an der Front gestorben, und auf den Friedhöfen der Dörfer liegen ihre Gräber noch frisch. Aber die Tradition aufzugeben, wäre eine Form der Kapitulation, und niemand ist bereit, das zu tun oder auch nur daran zu denken.