Die kriegskritische Journalistin Jekaterina Dunzowa, deren Kandidatur für die Präsidentenwahl von der Wahlkommission aufgrund angeblicher Fehler in den Unterlagen zuletzt abgelehnt wurde - und die mit einem Einspruch vor dem Obersten Gericht in Russland damit scheiterte - hat angekündigt, die Bewerbung Nadeschdins zu unterstützen.
Bei der Wahl im März gilt Amtsinhaber Wladimir Putin allerdings als haushoher Favorit. Der 71-Jährige ließ eigens für die Wahl die Verfassung ändern und tritt zum fünften Mal an. Die Abstimmung gilt auch als Referendum für den Kriegskurs des Kremlchefs. Kritiker werfen der russischen Führung vor, das politische Feld weitgehend geräumt zu haben und mit administrativen Mitteln ein Rekordergebnis zu forcieren.