Sie verwies dabei auch auf einen gemeinsamen Aufruf von 106 Staaten für einen Ausstieg aus den fossilen Energieträgern – darunter die EU sowie viele afrikanische, karibische und pazifische Staaten. Inzwischen gebe es starken Druck auch aus Lateinamerika und vom Bündnis kleiner Inselstaaten, die vom steigenden Meeresspiegel infolge der Erderhitzung stark bedroht sind.
Kosonen räumte ein, dass es zugleich noch erheblichen Widerstand gegen ehrgeizige Beschlüsse zum Ausstieg aus den fossilen Energien gibt – "mit Saudi-Arabien an der Spitze der Opposition", wie sie sagte. Auf dem Tisch bleibe daher auch die Option, dass es eine Blockade und gar keinen Beschluss zu dem in Dubai heiß diskutierten Thema gebe. Einige Entwicklungsländer hätten zudem Sorgen, wie sie die Energiewende hin zu erneuerbaren Energien allein schaffen sollen.
Die Konferenz mit etwa 97.000 Teilnehmern soll am Dienstag enden. In den vergangenen Jahren ist sie allerdings stets in die Verlängerung gegangen, meist ein oder zwei Tage lang.