Der Schmuggel von Kokain nach Europa wird nach Einschätzung von Europol weiter zunehmen. Angesichts der steigenden Produktion in Südamerika werde die Zahl der Lieferungen in den kommenden zwei Jahren steigen, sagte Europol-Chefin Catherine De Bolle. "Wir können es nicht völlig stoppen, denn die Nachfrage ist zu groß." Zugleich weist die europäische Polizeibehörde mit Sitz in Den Haag auf die zunehmenden Erfolge der Fahnder im Kampf gegen den internationalen Drogenhandel hin. Im vergangenen Jahr waren mehr als 300 Tonnen Kokain beschlagnahmt worden.