Energieversorgung

Immer mehr Menschen hegen laut einer neuen Umfrage Zweifel, dass Deutschland seine selbstgesteckten Energiewende-Ziele erreichen wird. 77 Prozent der Befragten glauben nicht daran, dass hierzulande bis 2030 mindestens 80 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien gedeckt wird. Das zeigt eine Umfrage, die das Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY veröffentlichte. Bei einer vorherigen EY-Befragung im Mai hatten sich 71 Prozent der Teilnehmer skeptisch gezeigt, im März waren es 65 Prozent. Der Partner und Leiter des Sektors Energie- und Rohstoffwirtschaft bei EY, Andreas Siebel, teilte dazu mit: "Trotz aller Anstrengungen der Politik bezweifeln die Menschen immer stärker die Ausbauziele für erneuerbare Energien".

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Der ukrainische Prasident Wolodymyr Selenskyj sagte, die Ukraine bereite sich vor dem zweiten Winter der umfassenden Invasion des Landes durch Wladimir Putin auf erneute russische Angriffe auf ihre Energieinfrastruktur vor – und dass das Land zu einem Gegenangriff bereit sei, wenn dieser gezielt angegriffen werde. "Wir bereiten uns auf Terroranschläge auf unsere Energieinfrastruktur vor", sagte Selenskyj. "In diesem Jahr werden wir uns nicht nur verteidigen, sondern auch reagieren."

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Die Militärführung von Burkina Faso hat mit Russland ein Abkommen über den Bau eines Atomkraftwerks unterzeichnet, um die Stromversorgung zu erhöhen. Es ist der jüngste Schritt der Junta, sich Russland anzunähern, nachdem sie sich mit den meisten seiner westlichen Partner zerstritten hatte. Die Junta hat sich seit der Machtergreifung im vergangenen Jahr an Russland gewandt, um wirtschaftliche und militärische Unterstützung zu erhalten. Burkina Faso ist eines der am wenigsten elektrifizierten Länder weltweit, in dem nur 21 % der Menschen an das Stromnetz angeschlossen sind.

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"Die EU hat sich verändert. Es gibt kein Zurück. Wir haben die Lichter hinter uns ausgeschaltet und es gibt im Grunde nur einen Weg." Die Worte der dänischen Politikerin und EU-Kommissarin Margrethe Vestager auf einer Konferenz im Mai spiegeln gut die Stimmung unter der Brüsseler Elite wider, die verblüfft ist über ihre eigene Fähigkeit, die bürokratische Trägheit der EU abzulegen, die Ukraine zu verteidigen, die Erweiterung anzunehmen und der Erfüllung von Ursula von der näher zu kommen Leyens Ambition, die EU zu einer "geopolitischen Kraft" zu machen.

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Man kann über die Ampel denken und sagen, was man will, eines ist unbestritten: Wohl kaum eine andere neue Bundesregierung ist so turbulent in ihre Amtszeit gestartet, wie die von Kanzler Olaf Scholz (SPD). An diesem Dienstag jährt sich zum zweiten Mal die Wahl, die zum ersten Bündnis von SPD, Grünen und FDP auf Bundesebene führte. Die erste Halbzeit der Legislaturperiode ist damit vorbei. Sie war erst von der Corona-Pandemie, dann vom Krieg gegen die Ukraine und schließlich vom Dauerstreit in der Koalition über Heizungsgesetz oder Kindergrundsicherung geprägt. Hälfte zwei dürfte kaum einfacher werden für die Ampel.

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Großbritannien hat Russland einen versuchten Angriff auf einen zivilen Frachter im Schwarzen Meer vorgeworfen. Das Schiff unter liberianischer Flagge sei eines der beabsichtigten Ziele gewesen, als Russland am 24. August den Hafen von Odessa mit Marschflugkörpern attackiert habe, teilte die britische Regierung am Montag unter Berufung auf Geheimdienstinformationen mit. Die ukrainische Flugabwehr habe die Geschosse abgefangen. Die US-Regierung hatte zuvor vor russischen Angriffen auf zivile Schiffe im Schwarzen Meer gewarnt.

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Die Letzte Generation will eine Wende erreichen: Dafür haben die Klimaaktivisten nun bekanntgegeben, dass sie ab dem 18. September dauerhaft in Berlin protestieren werden. Es soll ihr bislang längster und intensivster Protest werden. Die Klimaaktivistinnen und -aktivisten der Letzten Generation haben in Berlin weitreichende Proteste angekündigt. Nach einem ersten großen Protestzug am 13. September wollen sie ab dem 18. September dauerhaft in der Hauptstadt protestieren. Das gaben die Aktivisten am Freitagmorgen in einer Pressekonferenz vor dem Kanzleramt in Berlin bekannt. Vor den Blockaden will die Gruppe am globalen Klimastreik am 15. September teilnehmen.

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Nach dem Ende der Sommerpause kommt der Bundestag in der ersten Septemberwoche wieder zusammen. Zunächst soll es in der Haushaltswoche ums Geld gehen. Für Verbraucherinnen und Verbraucher dürfte besonders die geplante Verabschiedung des Heizungsgesetzes spannend sein. Millionen Heizungsbesitzer werden voraussichtlich am 8. September Klarheit darüber haben, wie die Regelungen des Heizungsgesetzes genau aussehen werden. Dann soll der Entwurf einer vorläufigen Tagesordnung zufolge in den Bundestag eingebracht werden.

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Beim Ausbau von Stromautobahnen quer durch Deutschland wird es der Bundesnetzagentur zufolge in den kommenden Jahren Fortschritte geben. Bis Ende 2024 werde man 2800 Kilometer und ein Jahr später 4400 Kilometer Hochspannungsleitungen genehmigt haben, teilte die Bundesbehörde am Montag in Bonn mit. Derzeit seien es 440 Kilometer. "Wir kommen gut voran und nutzen alle Möglichkeiten, die Verfahren zu beschleunigen", sagte Netzagentur-Chef Klaus Müller.