Dienstleistungen

Olena Romanova floh aus der Ukraine nach Polen, als Russland im Februar letzten Jahres einmarschierte, und hinterließ ein erfolgreiches Geschäft mit Gesichtsmassagesalons. Gemeinsam mit drei Geschäftspartnern bietet der 52-Jährige nun den gleichen Service in Polen an – eines von rund 30.000 Geschäften, die seitdem von ukrainischen Flüchtlingen in Polen eröffnet wurden. "Wir haben erkannt, dass wir uns weiterentwickeln müssen, um nicht verrückt zu werden", sagte Romanova, die am ersten Kriegstag mit einer ihrer Töchter die ukrainische Hauptstadt Kiew verließ und ihren Mann zurücklassen musste.

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Die Europäische Union müsse eine große Welle von Veränderungen einleiten, um sich auf den Beitritt der Ukraine als Mitgliedsstaat vorzubereiten, sagte die Vorsitzende des Parlaments, Roberta Metsola, wobei "nichts vom Tisch" sei, einschließlich der Abschaffung von Handelszöllen und der Gewährung von Zugang für Kiew zu Binnenmärkten Vollmitgliedschaft. Roberta Metsola, eine Abgeordnete aus Malta, die letztes Jahr die jüngste Präsidentin des Europäischen Parlaments aller Zeiten wurde, sagte, sie erwarte, dass die Mitgliedsstaaten bereits im Dezember formelle Verhandlungen mit der Ukraine beginnen würden. "Wenn sie schnell handeln, sollten wir diese Geschwindigkeit beibehalten", forderte sie.

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In der Reform des Postgesetzes hat der Sozialverband VdK davor gewarnt, das Filialnetz der Post mit einer Regeländerung auszudünnen und stattdessen verstärkt auf Automaten zu setzen. Solche Einrichtungen seien für Rollstuhlfahrer, Kleinwüchsige und Menschen mit Sehbehinderungen nicht nutzbar, sagte ein Verbandssprecher. Ein dichtes Netz an Filialen sei wichtig, damit alle Menschen im Sinne der Inklusion ihre Postgeschäfte selbstständig erledigen könnten. Zudem könne älteren Menschen die Automatennutzung nicht zugemutet werden, da sie Beratung bräuchten. Eine wohnortnahe Versorgung sei wichtig, betonte der VdK.