PCLMedia

Sunak, der sich bei den britischen Wahlen am 4. Juli um seine Wiederwahl bemüht, räumte ein, dass es "bei näherer Betrachtung" ein Fehler war, Frankreich zu verlassen. Bei der großen Gedenkveranstaltung in Omaha Beach in der Normandie war er nicht anwesend, während andere Staats- und Regierungschefs wie US-Präsident Joe Biden, der französische Präsident Emmanuel Macron, der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilnahmen. Der ehemalige Premierminister David Cameron vertrat das Vereinigte Königreich.

Archäologen haben Beweise für eine Hinrichtung deutscher Gefangener gefunden, die einige Tage nach dem D-Day im Zweiten Weltkrieg gezwungen wurden, ihre eigenen Gräber zu schaufeln, und dann von der französischen Résistance erschossen wurden. Französische und deutsche Teams entdeckten Kugeln und Patronen sowie Münzen an einem abgelegenen Ort in Zentralfrankreich, der vom letzten überlebenden Zeugen identifiziert wurde. Nach der Kapitulation Frankreichs vor Hitler-Deutschland im Jahr 1940 gewann die Untergrund-Widerstandsbewegung über die Jahre der Besatzung an Stärke und war im Juni 1944 bereit, die alliierte Invasion in der Normandie zu unterstützen.

Das letzte überlebende Mitglied einer französischen Kommandoeinheit, die dabei half, den Einmarsch Nazi-Deutschlands in Westeuropa abzuwehren, ist im Alter von 100 Jahren gestorben. Léon Gautier nahm an den Landungen am D-Day im Jahr 1944 teil, als die alliierten Streitkräfte während der größten Seeinvasion der Geschichte in die Normandie in Frankreich einmarschierten. Er gehörte zu den wenigen Franzosen, die an der achttägigen Schlacht teilnahmen. Gautier nannte den Krieg später ein "Elend", das "mit Witwen und Waisen endet".