Chipindustrie

Im Wettstreit um die Entwicklung Künstlicher Intelligenz haben die USA ihre Beschränkungen für Chip-Lieferungen nach China verschärft. Von den neuen Regeln dürfte vor allem Technik des Halbleiter-Konzerns Nvidia betroffen sein, die weltweit eine Schlüsselrolle beim Anlernen von Systemen mit Künstlicher Intelligenz spielt. Nvidia-Aktien fielen nach Bekanntgabe der neuen Exportregeln am Dienstag um rund fünf Prozent.

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China sagt, dass Produkte des US-amerikanischen Speicherchip-Riesen Micron Technology ein nationales Sicherheitsrisiko darstellen. Die Cyberspace-Regulierungsbehörde des Landes gab am Sonntag bekannt, dass Amerikas größter Hersteller von Speicherchips "ernsthafte Risiken für die Netzwerksicherheit" mit sich bringt. Dies bedeutet, dass die Produkte des Unternehmens aus wichtigen Infrastrukturprojekten in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt verbannt werden. Es ist Chinas erster großer Schritt gegen einen US-amerikanischen Chiphersteller, da die Spannungen zwischen Peking und Washington zunehmen.

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Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff hat die europäische Einigung zu einem Milliardenprogramm für den Ausbau der Chipindustrie begrüßt. "Das ist ein wichtiger Schritt für Europa", sagte der CDU-Politiker. Die Einigung sei ein "klares Signal der Wettbewerbsfähigkeit" gegenüber anderen Regionen wie Asien und Nordamerika. Europa müsse über strategische Technologien verfügen, um auf Augenhöhe agieren zu können. Auch Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze zeigte sich erfreut: "Das ist ein bedeutender Meilenstein, auch mit Blick auf die Intel-Ansiedlung in Magdeburg."