Rekordgewinner Messi widmete die Auszeichnung in seiner Dankesrede auf der Bühne des Theatre du Chatelet auch seinem Landsmann Diego Maradona. "Es gibt keinen besseren Ort, um ihm alles Gute zum Geburtstag zu wünschen, hier in der Nähe vieler Menschen, die den Fußball so lieben, wie er es gewollt hätte", sagte Messi. Maradona, der vor knapp drei Jahren starb, hätte am Montag Geburtstag gehabt. "Wo immer du bist, Diego: Alles Gute! Das ist auch für dich", sagte Messi.
Messi hatte mit der argentinischen Nationalmannschaft Ende vergangenen Jahres erstmals den WM-Titel gewonnen. In Katar triumphierten die Südamerikaner in einem packenden Endspiel gegen Frankreich. Nach seiner Zeit bei Paris Saint-Germain war der Superstar im Sommer in die USA zu Inter Miami gewechselt.
Bei den Frauen erhielt die spanische Weltmeisterin Aitana Bonmatí wie erwartet den Goldenen Ball und folgte auf ihre Landsfrau Alexia Putellas. Die 25-Jährige hatte mit den Spanierinnen in Australien den WM-Titel und mit dem FC Barcelona die Champions League gewonnen. Die deutsche Nationalspielerin Alexandra Popp wurde Siebte, auch Lena Oberdorf war nominiert, verpasste aber die Top Ten.
Norwegens Topstürmer Haaland von englischen Triple-Sieger aus Manchester wurde dank 56 Treffern erstmals mit der Trophée Gerd Müller für den besten Torjäger belohnt. Der englische Nationalspieler Jude Bellingham von Real Madrid, der die vergangene Spielzeit bei Borussia Dortmund in der Bundesliga aktiv war, setzte sich bei der U21-Nachwuchswahl durch. Musiala belegte dahinter Rang zwei. Bester Torhüter wurde der Argentinier Emiliano Martínez von Aston Villa.
Der Ballon d'Or ist kein Ersatz für die Weltfußballer-Wahl. Diese Wahl wird weiterhin vom Weltverband FIFA veranstaltet. Von 2010 bis 2015 wurde der Weltfußballer durch eine Kooperation der FIFA und "France Football" mit dem Goldenen Ball ausgezeichnet.