In der stillen Nacht von Mittwoch erschütterte ein dramatischer Vorfall Dresden: Ein 100 Meter langer Teil der Carolabrücke stürzte abrupt in die Elbe. Die Brücke, ein bedeutendes Bauwerk aus der DDR-Zeit, war bereits für eine umfassende Sanierung vorgesehen. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass jahrzehntelange Chloridbelastungen, möglicherweise durch veraltete Materialien und mangelhafte Wartung, zu der verheerenden Korrosion führten. Während die Stadtverwaltung noch mit den unmittelbaren Folgen kämpft, wird klar, dass dieser Vorfall nicht nur eine Verkehrskatastrophe darstellt, sondern auch weitreichende Fragen zu Deutschlands Brückeninfrastruktur aufwirft.