Laut "Guardian" wird davor gewarnt, dass alle gezeigten Filme "Sprache, Bilder oder andere Inhalte enthalten, die Ansichten der damaligen Zeit widerspiegeln, aber heute wie damals Anstoß erregen". So erhielt etwa der Film "Man lebt nur zweimal" von 1967 den Zusatz "veraltete rassistische Klischees". Der Film mit Sean Connery in der Hauptrolle zeigt nämlich eine Szene, in der dieser sich als Japaner auszugeben versucht.
Zwar wird Bond als "Frauenheld" gefeiert, doch eine Szene geht dem Britischen Filminstitut entschieden zu weit: In "Goldfinger" aus dem Jahr 1964 drängt Bond sich einer weiblichen Figur in einer Scheune auf ‒ in einem Brief zur Buchvorlage beschreibt Bond-Autor Fleming, wie das "Handanlegen" des "richtigen Mannes", abermals von Connery verkörpert, der notwendige Weg war, die lesbische Figur von "ihrer psychopathologischen Krankheit" zu heilen.
Die Romanvorlagen enthielten ebenfalls mehrere s-existische und rassistische Inhalte. Daher habe das Unternehmen Ian Fleming Publications zu Beginn des vergangenen Jahres angekündigt, die Buchreihe, die neu aufgelegt werden soll, mit Warnhinweisen zu versehen. Entsprechend sollten demnach auch aus heutiger Sicht als anstößig empfundene Anspielungen und Begriffe angepasst oder entfernt werden.