"Was ich gestern gesehen habe, ist unbegreiflich." Mit diesen Worten beschrieb die UN-Nothilfekoordinatorin für Libyen, Georgette Gagnon, ihren Besuch im Katastrophengebiet. Vor zwei Wochen entlud Sturm "Daniel" über dem Osten Libyens extreme Regenfälle und führte nach Dammbrüchen zu gewaltigen Überschwemmungen. Rund 4000 Todesopfer wurden laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) bisher identifiziert, und diese Zahl dürfte noch deutlich steigen. Örtliche Behörden in dem Konfliktstaat sind mit der Lage überfordert, auch UN-Behörden und andere Hilfsorganisationen stehen vor enormen Herausforderungen.