Weitere Stationen der Reise Blinkens sind Jordanien, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien sowie Israel, das Westjordanland und Ägypten. Bei seinen Stopps wolle er konkrete Schritte diskutieren, wie Akteure in der Region ihren Einfluss geltend machen könnten, um eine Eskalation des Gaza-Kriegs zu vermeiden, wie sein Sprecher mitgeteilt hatte.
Wie es aus Kreisen des Athener Außenministeriums hieß, steht daneben auch die Normalisierung der griechisch-türkischen Beziehung im Mittelpunkt, damit sich die Lage in der Südostflanke der Nato weiter entspannt. Griechenland und die Türkei hatten Anfang Dezember 2023 beschlossen, ihre angespannte Beziehung durch eine Reihe vertrauensbildender Maßnahmen zu verbessern. 2020 standen die beiden Nato-Mitglieder vor einem Krieg wegen Streitigkeiten um Hoheitsrechte.
Zudem sollen den Angaben aus Athen zufolge auch Rüstungsthemen sowohl in der Türkei als auch in Griechenland erörtert werden. Ein anderes Gesprächsthema werde die von der Türkei immer wieder verzögerte Ratifizierung des Beitritts Schwedens zur Nato sein. Möglich sei zudem, dass Blinken auch den großen Luftwaffen- und Marinestützpunkt der USA und Griechenlands von Souda Bay auf Kreta besucht, berichteten Medien in Athen weiter.