Sexualstraftat

Das britische Strafverfahren gegen Harvey Weinstein, den einst mächtigen Hollywood-Produzenten, wurde überraschend eingestellt. Die Crown Prosecution Service (CPS) erklärte, dass nach eingehender Prüfung der Beweise keine realistische Aussicht auf eine Verurteilung mehr bestehe. Doch während dieser Rückschlag in Großbritannien die Schlagzeilen dominiert, bleibt Weinstein in den USA ein umstrittener Fall. Sein 2020 in New York verhängtes Urteil wurde kürzlich aufgehoben, und der Produzent kämpft weiterhin gegen eine 16-jährige Haftstrafe in Los Angeles. Ein Blick auf die aktuellen Entwicklungen und die möglichen Auswirkungen auf Weinsteins Zukunft.

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Vergewaltigungsvorwürfe gegen einen weiteren Abgeordneten seiner Konservativen Partei setzen den britischen Premierminister Rishi Sunak unter Druck. Auch in den eigenen Reihen wurden am Montag Forderungen lauter, den Fall genauer zu untersuchen. Zuvor hatte Vizepremier Oliver Dowden eingeräumt, dass die Tories offenbar die medizinische Behandlung einer Frau bezahlt haben, die von einer Vergewaltigung durch den Mann berichtet hatte. Die Partei nehme die Vorwürfe sehr ernst, sagte Dowden am Sonntagabend. Der Name des Verdächtigen war zunächst nicht bekannt.

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Kevin Spacey sei ein "sexueller Tyrann", der andere Männer angreift, wurde den Geschworenen zu Beginn seines Prozesses mitgeteilt. Der US-Schauspieler muss sich in einem britischen Prozess mit zwölf Anklagepunkten konfrontiert sehen, die sich auf Vorwürfe von vier Männern aus den Jahren 2001 bis 2013 beziehen. Er erschien am Freitag vor dem Londoner Southwark Crown Court, um die erste Beweisaufnahme anzuhören. Der 63-Jährige bestreitet alle Vorwürfe, die laut seinem Anwalt "viele verdammte Lügen" enthielten.

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"Obwohl jede einfache Beleidigung strafbar ist, sind selbst anstößige und einschüchternde verbale sexuelle Belästigungen im Regelfall straflos", erklärte die rechtspolitische Sprecherin der Fraktion, Sonja Eichwede. Sie verwies auf eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs, der die Aufforderung eines 65-jährigen Mannes an ein 11-jähriges Mädchen, ihm zu folgen, da er "an ihre Muschi fassen wolle", als nicht strafbar wertete. "Hier besteht Handlungsbedarf", betonte Eichwede.

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Mehrere Besucher der Konzerte der Band Rammstein haben ein System beschrieben, bei dem junge weibliche Fans rekrutiert werden, um während und nach ihren Shows Sex mit dem Sänger der Shock-Rocker, Till Lindemann, zu haben. Kurz vor Rammsteins ausverkaufter viertägiger Residenz im Münchner Olympiastadion, die am Mittwoch beginnt, haben die Berichte an Fahrt aufgenommen und den Konzertveranstalter dazu veranlasst, im Anschluss an die Show keine Afterpartys und auch kein sogenanntes "Row Zero"-Erlebnis für ausgewählte Fans zu veranstalten.

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Wegen unerwarteter Auswirkungen wird das neue Sexualstrafrecht in Spanien nach nur vier Monaten wieder geändert. Die linke Regierung brachte im Parlament in Madrid einen Reformvorschlag ein. Das "Nur Ja heißt Ja"-Gesetz, das eigentlich die Verurteilung von Sexualstraftätern erleichtern und Frauen besser schützen sollte, führte in den vergangenen Monaten entgegen der Absicht des Gesetzgebers auch zu Strafmilderungen und zu vorzeitigen Freilassungen von Sexualverbrechern. Das löste im ganzen Land Angst und einen Sturm der Entrüstung aus.