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Es wurden keine weiteren Einzelheiten genannt und Russland gab keinen offiziellen Kommentar ab.Die ukrainische Armee sagte, sie habe über Nacht einen Teil des russischen Luftverteidigungssystems auf der annektierten Krim "erfolgreich angegriffen". "Die Streitkräfte haben erfolgreich ein strategisches Objekt des Luftverteidigungssystems an der Westküste der besetzten Krim angegriffen", teilte die strategische Kommunikationseinheit der Armee in den sozialen Medien mit.

Der ukrainische Präsident hat versprochen, den militärischen Druck auf die von Russland besetzte Krim aufrechtzuerhalten. Die Kommentare von Wolodymyr Selenskyj kamen am Dienstag in einer Videoansprache auf einer Sicherheitskonferenz in Prag, die von technischen Störungen und einem möglichen Hackerangriff überschattet wurde. Kiew hat seine Angriffe auf russische Streitkräfte im Schwarzen Meer und auf der Krim, die 2014 von Moskau erobert und annektiert wurde, verstärkt, während die ukrainischen Streitkräfte eine fast fünfmonatige Gegenoffensive fortsetzen.

Mit massiver Propaganda und Olympiastars hat Russland in den besetzten Gebieten der Ukraine Tausende Kinder in die Fänge seiner Jugendarmee gebracht. Angesichts hoher Verluste im Krieg gewinnt dieser Nachwuchs zunehmend an Bedeutung. Das Video im Comicstil sieht aus wie ein billiges Computerspiel: Ein blau-roter Panzer rast heran, feuert eine Kugel ab, wird von einem Kampfhubschrauber in denselben Farben überholt wird – dann taucht wie aus dem Nichts ein Schiff der russischen Kriegsflotte auf. Mit solchen Szenen versucht das russische Verteidigungsministerium, auf einer eigenen Website Kinder und Jugendliche für die Junarmija zu begeistern – Russlands Jugendarmee.

Nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums hat die russische Schwarzmeerflotte (BSF) höchstwahrscheinlich ihre defensive und reaktive Haltung verstärkt, nachdem sie im August und September eine Reihe von Verlusten nach ukrainischen Angriffen erlitten hatte. In seiner jüngsten Geheimdienstaktualisierung teilte das Ministerium mit, dass die BSF viele ihrer prestigeträchtigen Vermögenswerte – darunter Schiffe und U-Boote, die mit Marschflugkörpern ausgestattet sind – von Sewastopol in weiter östlich gelegene Einsatz- und Stützpunkte wie Noworossijsk verlagert habe.

Es war ein Moment der Demütigung für Moskau. Das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte – ein Gebäude aus eleganten weißen Säulen mit Blick auf den Krimhafen Sewastopol – stand in Flammen. Rauch stieg in einen blauen Himmel auf. Zuerst schlug eine und dann eine zweite Storm Shadow-Rakete in das Dach ein. Das Video hielt den Aufprall fest: ein präziser, tödlicher, donnernder Schlag. Nach Angaben der Ukraine wurden bei dem Angriff am 22. September 34 Offiziere getötet, darunter Viktor Sokolov, der Kommandeur der Flotte. Russland bestritt dies und veröffentlichte Aufnahmen von Sokolov, was darauf hindeutet, dass er noch am Leben war.