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Staugefahr am letzten Sommerferienwochenende: Der ADAC warnt vor überfüllten Straßen in Rheinland-Pfalz und Hessen. Autofahrer müssen sich auf ein hohes Verkehrsaufkommen und mögliche Verzögerungen auf den Autobahnen 1, 3 und 61 in Rheinland-Pfalz sowie auf der A3, A5 und A7 in Hessen einstellen. Besonders stark frequentierte Strecken könnten durch Baustellen zusätzlich belastet sein. Der ADAC empfiehlt eine frühe oder späte Abfahrt, um Staus zu umgehen, und rät, außerhalb der Autobahnen zu tanken, um Kosten zu sparen. Wer noch auf der Rückreise ist, sollte sich auf Geduld einstellen und die aktuellen Verkehrsinformationen im Auge behalten.

Gerade erst ist das Sturmtief "Zoltan" über Deutschland hinweggezogen, nun droht zu Weihnachten neues Ungemach. Nach teils heftigen Regen- und Schneefällen warnen Behörden in mehreren Bundesländern vor großem Hochwasser. Eine Entspannung ist laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach nicht in Sicht. Auch an Heiligabend soll es gebietsweise zu starken Regenfällen kommen. "Die angespannte Dauerregen- und gebietsweise Hochwasserlage findet somit ihre Fortsetzung", sagte DWD-Meteorologe Marcel Schmid. Der DWD gab bereits am Samstagabend wegen des Dauerregens eine Warnung heraus für Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern und Sachsen.

Bildungsverbände und die Landtagsopposition sehen nach dem schlechten Abschneiden der deutschen Schülerinnen und Schüler in der internationalen Leistungsstudie Pisa dringenden Handlungsbedarf. Die Gründe für das schlechte Abschneiden seien vielfältig, erklärte Lars Lamowski, Landesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Rheinland-Pfalz, am Dienstag in Mainz. Neben dem Lehrkräftemangel und den Folgen der Coronapandemie in Verbindung mit mangelnder Digitalisierung seien auch die strukturell schlecht aufgestellten Schulen eine weitere Baustelle.

Die Rheinland-Pfälzer sind nach Einschätzung des Hausärzteverbands im Herbst 2023 bei den Impfungen gefährlich zögerlich. "Die Impfmüdigkeit in der Bevölkerung zieht sich durch alle Generationen", sagte die Landesvorsitzende Barbara Römer. "Impfstoff ist massig da" - sowohl gegen Corona als auch gegen die Grippe. "Aber die Nachfrage läuft sehr schleppend", sagte Römer. Normalerweise sollten die gefährdeten Gruppen wie über 60-Jährige und chronisch Kranke sowie bestimmte Berufe bis zum Jahresende geimpft sein, aber die Menschen vereinbarten keine Termine für die Impfungen.

Die rheinland-pfälzische SPD-Fraktionsvorsitzende Sabine Bätzing-Lichtenthäler vermisst bei der CDU im Land eine entschiedenere Abgrenzung nach rechts und eine eindeutige Distanzierung von Aussagen ihres Vorsitzenden Friedrich Merz. "Ich hatte erwartet, dass man sich beim Thema AfD deutlicher positioniert - beispielsweise nach den Vorgängen in Thüringen, statt das Vorgehen dort zu verteidigen", sagte sie. "Aber da ist nichts passiert" - auch bei der Fraktion unter dem neuen Vorsitzenden Gordon Schnieder nicht.

In den ersten drei Quartalen hat die Bundesregierung Rüstungsexporte für rund 100 Millionen Euro aus Rheinland-Pfalz ins Ausland genehmigt. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Sevim Dağdelen hervor. Dabei handelte es sich um Kriegswaffen im Wert von rund 29 Millionen Euro und "sonstige Rüstungsgüter" für rund 71 Millionen Euro. Im Vergleich zu anderen Bundesländern liegt Rheinland-Pfalz damit eher im unteren Bereich der Spanne.