In Braunschweig bietet der Tagestreff "Iglu" von der Diakonie Obdachlosen Essen und Trinken an. Außerdem können sie sich dort waschen und duschen. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Bahnhofsmission geben heiße Getränke und kleine Snacks heraus. An wechselnden Orten in der Innenstadt bieten die Malteser und das Netzwerk "Gemeinsam für Braunschweig e.V." warme Suppe an. In Hildesheim leben nach Schätzungen der Stadt zwischen 20 und 30 Menschen auf der Straße. Im Tagestreff "Lobby" können sie ein Frühstück erhalten. Außerdem besteht dort die Möglichkeit zu duschen und sich zu waschen. Die Bahnhofsmission öffnet in der kalten Jahreszeit bereits um 6.00 Uhr. Darüber hinaus können sich Bürger über eine Telefonnummer an die Stadt wenden, wenn sie eine wohnungslose Person in Not kennen oder auf der Straße beobachtet haben.
In Hannover sind bei kalten Temperaturen wieder die Kältebusse unterwegs. Sie bieten an wechselnden Orten eine Aufwärmmöglichkeit, warmes Essen aber auch eine medizinische Grundversorgung an. "Für den kommenden Winter wollen wir obdachlose Menschen mit neuen und bewährten Angeboten unterstützen", sagte Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne). Ab Mitte November sollen Betroffene von Streetworkern gezielt in ihrer Muttersprache angesprochen und über lokale Angebote informiert werden. Bei Außentemperaturen unter drei Grad dürfen Obdachlose außerdem in der U-Bahn-Station Kröpke in der Fußgängerzone übernachten.
Überall seien gerade im Herbst und im Winter vermehrt Streetworker unterwegs, die sich um die Sorgen und Nöte der Menschen auf der Straße kümmern. Sie informieren auch über die schon vorhandenen Angebote in der Nähe.