Der ehemalige SPD-Vorsitzende Matthias Platzeck hält angesichts des russischen Angriffskrieges in der Ukraine mehr Diplomatie für nötig. "Ich bin kein Hellseher. Aber ich wünsche mir, dass wir mehr diplomatische Kraft darauf verwenden, Wege überhaupt auszuloten", sagte der frühere Brandenburger Ministerpräsident auf die Frage, wann der Krieg beendet sei. Dafür sei auch mehr "Hinterzimmerpolitik" notwendig. "Die Interessen der Ukraine müssen im Vordergrund stehen, aber auch ein Rahmen für friedliche Koexistenz ist nötig, wenn unser Kontinent eine gute Zukunft haben will."