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Inmitten eines besorgniserregenden Anstiegs grenzüberschreitender Angriffe zwischen Israel und dem Libanon hat UN-Generalsekretär António Guterres die sofortige Beendigung der Feindseligkeiten gefordert. Die Blaue Linie, eine von den Vereinten Nationen eingeführte Rückzugslinie, steht erneut im Mittelpunkt von Konflikten, die sowohl die regionale Stabilität als auch die Sicherheit der Zivilbevölkerung gefährden. Mehr als 600 UNIFIL-Blauhelme leisten unter schwierigen Bedingungen ihre Mission, während die humanitäre Lage angespannt bleibt und die Finanzierung von Hilfsmaßnahmen ins Stocken gerät. Guterres mahnt alle Parteien zur Einhaltung des humanitären Völkerrechts und zum Schutz der Zivilisten.

Der Gipfel wird auf den Grundlagen einer 10-Punkte-Friedensformel basieren, die Präsident Selenskyj Ende 2022 vorgeschlagen hat. Diese Formel umfasst Forderungen wie den Abzug russischer Truppen aus der Ukraine und die Wiederherstellung der territorialen Integrität des Landes. Der Schwerpunkt liegt auf der Einigung über eine gemeinsame internationale Strategie, um den Frieden in der Ukraine zu fördern und den Konflikt zu beenden.

Die bevorstehende Friedenskonferenz zur Ukraine, die am 15. und 16. Juni im Luxus-Resort Bürgenstock am Vierwaldstättersee in der Schweiz stattfinden wird, ist ein bedeutendes Treffen für die internationale Diplomatie. Die Konferenz wurde auf Wunsch der Ukraine organisiert, um eine breite internationale Unterstützung für ihre Bedingungen für ein Ende des Konflikts mit Russland zu mobilisieren.

Israel steht nach Ansicht von Experten einem langwierigen Konflikt mit der Hamas im Gazastreifen gegenüber, der möglicherweise zu einem "ewigen Krieg" führen könnte. Laut Joost Hiltermann von der International Crisis Group ist die Hamas trotz Israels Bemühungen noch weit davon entfernt, besiegt zu werden. Die Hamas habe sich auf eine Guerillataktik verlagert, was die Sorge vor einem dauerhaften Konflikt in Israel verstärke.

Russland wird in der kommenden Woche über einen Gesetzentwurf zur Beschlagnahmung von Geld, Eigentum und Wertgegenständen von Menschen beraten, die der Verbreitung von "Falschinformationen" über die Armee für schuldig befunden wurden. Der Gesetzentwurf, der nach Angaben von Staatsmedien von allen großen Fraktionen des Parlaments unterstützt wird, werde am Montag in die Duma eingebracht, erklärte der Vorsitzende der Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin. Die Duma ist das Unterhaus des russischen Parlaments.