In den Überschwemmungsgebieten in Griechenland hat sich das Wetter mittlerweile wieder beruhigt. Die Verzweiflung der Menschen wächst dennoch weiter. Als die Flut kam, flohen Takis Krikelis und seiner Frau Eva aus dem Dorf Palamas in die 20 Kilometer entfernte Kreisstadt Karditsa. Sie schafften es gerade so – über Straßen, auf denen das Wasser immer höher stieg. Jetzt sieht der Landwirt Luftaufnahmen von seinem Dorf. Nur noch einige Dächer und Baumwipfel ragen aus der braunen Flut. Sein Hof ist verschwunden, auf den Feldern steht das Wasser meterhoch. "Wir haben alles verloren", sagt Krikelis, "unser Haus, unsere Tiere, den Traktor – alles."