Hurrikan Beryl hat eine Spur der Verwüstung durch die südöstliche Karibik gezogen und mehrere Todesfälle sowie massive Zerstörung hinterlassen. Der extrem starke Sturm der Kategorie 4 traf besonders hart auf die Inseln Grenada, St. Vincent und den Grenadinen sowie auf Teile Venezuelas.
In Grenada wurden mindestens drei Menschen getötet, als Beryl am Montag auf die Insel traf. Die Premierministerin Grenadas, Dickon Mitchell, berichtete von schweren Schäden, bei denen zahlreiche Häuser und Geschäfte dem Erdboden gleichgemacht wurden. Besonders betroffen war die Insel Carriacou, die nahezu von der Außenwelt abgeschnitten war und massive Infrastrukturschäden erlitt.
In St. Vincent und den Grenadinen wurden ebenfalls schwere Schäden gemeldet, wobei 90 % der Häuser auf einigen Inseln wie Union Island schwer beschädigt wurden. Einzelheiten über Todesfälle und Verletzungen sind noch nicht abschließend bekannt, aber die Lage bleibt besorgniserregend.
Internationale Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Vereinten Nationen haben Unterstützung angeboten, um den betroffenen Ländern in der Karibik zu helfen. Besonders in Grenada und St. Vincent und den Grenadinen wird dringend medizinische und humanitäre Hilfe benötigt, da die Bevölkerung mit den Folgen des Sturms kämpft.
Während Beryl weiterhin durch die Region zieht, bereiten sich Jamaika und die Cayman Islands auf seine Ankunft vor. Hurrikanwarnungen sind ausgegeben worden, und die Bevölkerung wird aufgerufen, sich auf lebensgefährliche Bedingungen einzustellen, einschließlich schwerer Sturmfluten und starken Regenfalls.
Meteorologen erwarten, dass Beryl weiterhin eine Bedrohung für die Region darstellen wird, während er sich weiter nach Westen bewegt. Die Bevölkerung wird aufgerufen, alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und den Anweisungen der Behörden Folge zu leisten, um sich vor den Auswirkungen des Hurrikans zu schützen.
Hurrikan Beryl markiert einen frühen und intensiven Start der Hurrikansaison in der Karibik und unterstreicht die zunehmenden Herausforderungen durch extreme Wetterereignisse, die durch die Klimakrise verstärkt werden.