Auch zehn Jahre nach den weltweit beachteten Enthüllungen zu Spionageaktivitäten der USA verteidigt der IT-Experte Edward Snowden sein Exil in Russland. Er habe damals Lateinamerika und auch Europa als Asyl-Ziele im Blick gehabt - aber kein Land habe ihm Sicherheit garantieren können, sagte er eben erst in einem Video-Interview mit dem US-Journalisten Glenn Greenwald. Russland schlachtet den Fall von jeher aus, um den Vereinigten Staaten "Doppelmoral" vorzuwerfen: Die USA predigten zwar weltweit Freiheit und Demokratie, Snowden und andere seien aber politisch Verfolgte.