Häufigste Ursachen waren die falsche Benutzung der Fahrbahn sowie Alkohol: In 18,6 Prozent der Fälle wurden die Fahrbahn oder Gehwege vorschriftswidrig benutzt, in 18,0 Prozent waren die Fahrer alkoholisiert und in 7,2 Prozent zu schnell unterwegs. Insgesamt lege die Polizei den Fahrerinnen und Fahrern in 8497 Fällen Fehlverhalten zur Last - hiervon könnten auch mehrere bei einem Unfall zusammen kommen, erklärte das Bundesamt. Die Behörde zählte Unfälle nicht mit, die von unachtsam abgestellten E-Scootern verursacht wurden.
Die Scooter flitzen weiter hauptsächlich in größeren Städten umher. Knapp 65 Prozent der Unfälle mit Personenschäden wurden den Angaben zufolge in Städten mit mindestens 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern registriert. 40,2 Prozent der Fahrerinnen und Fahrer waren jünger als 25 Jahre. Im gesamten Unfallaufkommen spielten die E-Scooter allerdings eine geringe Rolle. An 2,9 Prozent der im vergangenen Jahr insgesamt in Deutschland registrierten 288 000 Verkehrsunfällen mit Personenschaden seien E-Scooter-Fahrer oder -Fahrerinnen beteiligt gewesen. 2021 sei der Anteil mit 2,1 Prozent noch etwas geringer gewesen, erklärte die Behörde.
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