Scholz sagte weiter, klimaneutrales Fliegen solle nicht zu zulasten europäischer und deutscher Flughäfen und Airlines gehen. Der Kanzler sagte weiter, perspektivisch sei sicherlich der Wasserstoffantrieb auch in Serienflugzeugen möglich. Dafür wolle die Bundesregierung Tempo machen beim Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur. Er sei überzeugt, dass der Luftfahrtstandort Deutschland eine "sehr gute Zukunft" habe.
Lufthansa-Chef Carsten Spohr sagte mit Blick auf schwierige Jahre in der Corona-Pandemie: "Die Luftfahrt ist zurück." Zur Lufthansa sagte er: "Uns geht's prima." Die Bundesregierung hatte das Unternehmen während der Pandemie mit Stützungsmaßnahmen gerettet. Spohr sagte weiter, beim Klimaschutz dürfe es keine Alleingänge in Europa geben, es brauche weltweite Lösungen. Synthetische Kraftstoffe hätten bei der Lufthansa aktuell einen Anteil von 0,2 Prozent.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sagte: "Niemandem ist geholfen, wenn wir unsere heimische Luftfahrt ausbremsen und ausländische Anbieter, die weniger nachhaltigkeitsorientiert sind, die Lücke füllen. Daher unterstützen wir unsere Luftfahrtunternehmen und Flughäfen dabei, Vorreiter bei der Reduktion von Treibhausgasen zu werden." Die Bundesregierung fördere Innovation und Forschung und sorge für faire Wettbewerbsbedingungen im Luftverkehr.
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