
Dabei handelt es sich um einen digitalen Code auf der Blockchain, der einmalig ist und sich als Besitzurkunde auf jeweils eine der 250.000 Krypto-Briefmarken bezieht. Die Blockchain ist eine verteilte, offen einsehbare Datenbank, die ohne eine Zentralinstanz auskommt und beispielsweise bei Krypto-Währungen wie dem Bitcoin verwendet wird.
"Ich bin ja ein großer Anhänger der Digitalisierung", sagte Lindner und fügte hinzu: "Diejenigen, die auf Digitales setzen, können das Digitale jetzt außen aufkleben." Die ersten hundert Krypto-Briefmarken samt NFT kosten 99 Euro, die restlichen 9,90 Euro. Zusätzlich zu den Briefmarken mit NFTs gibt es 800.000 ganz normale Ausgaben des Postwertzeichens, also ohne Code. Herausgeber der Marke ist das Bundesfinanzministerium, die Post übernimmt den Vertrieb.
Als Motiv zu sehen ist das Brandenburger Tor, wie es von einer Künstlichen Intelligenz dargestellt wurde. Es ist der Auftakt einer neuen Serie mit dem Namen "Historische Bauwerke", die sowohl physisch als auch digital gesammelt werden kann.
Daneben ist wie inzwischen üblich ein Matrix-Code gedruckt, der die Mehrfachnutzung von Briefmarken verhindert und die Rückverfolgung ermöglicht. Vorreiter ist Deutschland beim Thema Krypto-Briefmarken nicht, Staaten wie Österreich, die Schweiz und Liechtenstein haben so ein Postwertzeichen mit digitalem Code bereits.