Die Bilder der zerschmetterten Waggons vor der Kulisse der Zugspitze haben sich in das kollektive Gedächtnis des Werdenfelser Landes eingebrannt. "Es war damals ein Riesenschock, dass das bei uns passiert", sagt Landrat Anton Speer (Freie Wähler) vor dem Jahrestag des Zugunglücks mit fünf Toten am 3. Juni. Er koordinierte damals als Leiter des Katastrophenschutzes auch die 250 Einsatzkräfte. Ein Jahr nach dem Unglück von Garmisch-Partenkirchen gleichen juristische Aufarbeitung und Ursachenforschung weiter einer Sisyphusarbeit. Die Staatsanwaltschaft München II ermittelt weiter gegen vier beschuldigte Bahnmitarbeiter wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Ein Sachverständigengutachten solle klären, ob die Bahnschwellen, die Beschaf