"Die ganze grüne Sippe wird da irgendwie beschäftigt", sagte er, "Bruder, Schwester, Onkel, Tante". Und wenn man weiter suche, werde man sicher noch irgendeinen Schwippschwager finden. "Das ist nichts anderes als grüne Korruption", kritisierte Söder. Sollte irgendjemand von den Grünen der CSU noch einmal Filz vorwerfen, dann rufe er diesen zu: "Löst eure eigenen Probleme." Söder nutzte die Parteitagsrede zu vielerlei Angriffen auf die Ampel-Parteien, insbesondere auf die Grünen, denen er zum wiederholten Male eine Umerziehungs- und Verbotspolitik vorwarf. "Bayern hat etwas Besseres als eine Ampel verdient", sagte er mit Blick auf die Landtagswahl am 8. Oktober. "Das, was in Berlin nicht funktioniert, soll es auch in Bayern auf keinen Fall geben."
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat die Neuausschreibung des Chefpostens der Deutschen Energie-Agentur (Dena) als Korrektur eines Fehlers bezeichnet. "Die Substanz des Fehlers konnte noch korrigiert werden, nämlich eine neue Ausschreibung", sagte der Grünen-Politiker am Samstag im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks. Im politischen Raum passiere es nicht häufig, dass Fehler proaktiv eingeräumt würden. "Das will ich aber, das verlange ich auch von meinen Leuten und auch von mir selbst." Wenn der Fehler korrigiert werden könne, müsse das geschehen.
Am Freitag beschloss der Aufsichtsrat der Dena, den Chefposten des Bundes-Unternehmens neu auszuschreiben. In der "Welt am Sonntag" lobte Habeck Graichens Tatkraft. "Patrick ist ein robuster Politiker, und mit seiner konsequenten Art hat er sich darum gekümmert, eine Wirtschaftskrise und Gasmangellage abzuwenden, Gasspeicher zu füllen, LNG-Terminals zu bauen, Kohlekraftwerke ans Netz zu nehmen und die AKWs zu verlängern", sagte er.
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