Bombendrohung

Hamburg und Brandenburg im Sicherheitsalarm: Nach einem bedrohlichen Vorfall an einer Schule im Hamburger Stadtteil Eidelstedt, bei dem eine Waffe gesichtet wurde, steht die Polizei vor großen Herausforderungen. Der gesuchte Schüler ist noch flüchtig, während ein Großaufgebot von Streifenwagen und ein Hubschrauber die Suche unterstützen. Zeitgleich sorgt eine Serie von Bombendrohungen, die an mehrere Schulen in Hamburg und Brandenburg verschickt wurden, für zusätzliche Verunsicherung. Die Polizei untersucht derzeit mögliche Zusammenhänge und arbeitet an der Klärung der Situation.

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Bombendrohungen sorgen seit Tagen bundesweit für Polizeieinsätze, auch am Freitag mussten erneut Schulen und öffentliche Einrichtungen geräumt werden. Ein Bericht legt jetzt nahe, dass eine Gruppe von Cyberkriminellen aus Deutschland dahintersteckt. In ganz Deutschland wurden in den vergangenen Tagen immer wieder Bombendrohungen bekannt, besonders im Fokus standen Schulen, aber auch Medien, etwa das ZDF und ARD-Studios in Hamburg. Offiziell spricht das Bundesinnenministerium bislang davon, dass die Verursacher und Hintergründe noch unklar seien.

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Frankreich bangt angesichts anhaltender Bombendrohungen und der höchsten für das Land verhängten Terrorwarnstufe um seinen Tourismus. Von einem Anstieg der Stornierungen um zehn Prozent berichtete der Präsident des Hotel- und Gaststättenverband (UMIH) im Großraum Paris, Franck Delvau, dem Sender France Info zum Start der Herbstferien. Aus Sorge vor weiteren Warnungen verschöben Touristen ihre Reise, warnte er. Neben Hotels registrierten auch Taxifahrer einen leichten Rückgang an Kundschaft. "Das bringt die Tourismusindustrie in Gefahr", das angstbesetzte Klima sei nicht gut für die Branche.

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Eine Serie von Bombendrohungen hält Frankreich nach der Verhängung der höchsten Terrorwarnstufe weiter in Atem. Etliche Regionalflughäfen wurden am Donnerstag wie bereits am Vortag wegen Bombendrohungen zeitweise geräumt. Betroffen waren die Flughäfen in Montpellier, Nantes, Bordeaux und Lille. Wie die Zeitung "La Voix du Nord" berichtete, stand auf dem Flughafen von Lille während der Sperrung auch ein Regierungsflieger von Präsident Emmanuel Macron. Im nahe gelegenen Arras nahm Macron an der Trauerfeier für den am vergangenen Freitag von einem islamistischen Angreifer getöteten Lehrer teil.

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Das Schloss von Versailles wurde nach einer Bombendrohung am Dienstag zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage evakuiert, da Frankreich weiterhin in höchster Alarmbereitschaft vor einem möglichen Terroranschlag ist. Hunderte Besucher wurden aus dem Palast geführt, als eine Spezialeinheit der Polizei zur Baustelle entsandt wurde. Am Samstag wurde der Palast, der täglich etwa 15.000 Besucher hat, geräumt und geschlossen, nachdem eine Meldung eingegangen war, dass ein Sicherheitsrisiko bestehe. Dies geschah nur wenige Stunden, nachdem das Louvre-Museum, das täglich 30.000 Besucher hat, nach Erhalt einer Drohbotschaft evakuiert wurde.

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Medienberichten zufolge ist der Louvre in Paris am Samstag wegen einer Bombendrohung geräumt worden. Auf X posteten einige Louvre-Besucher Videos, auf denen zu sehen war, wie Menschen das Museum verließen. Wie der Fernsehsender BFMTV unter Berufung auf Polizeiquellen berichtete, habe das Museum Bombendrohungen erhalten. Das Museum teilte auf X (früher Twitter) mit, dass die Einrichtung aus Sicherheitsgründen geschlossen werde. Der Louvre teilte mit, dass Besucher, die für diesen Tag ein Ticket gebucht hatten, eine Rückerstattung erhielten.

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Wegen einer Anschlagsdrohung auf ein Flugzeug aus Teheran ist der Flugbetrieb am Hamburger Flughafen komplett eingestellt worden. Es gebe seit 12.40 Uhr weder Starts noch Landungen, sagte eine Airport-Sprecherin am Montag. Ein Sprecher der Bundespolizei sagte, am Morgen sei bei der Bundespolizei eine Mail mit der Anschlagsdrohung gegen die Maschine Teheran-Hamburg eingegangen. Die Drohung werde sehr ernst genommen. Zu den Hintergründen äußerte er sich zunächst nicht.