"Jeder Störerin und jeder Störer soll wissen, dass die Polizei und der Rechtsstaat deutlich durchgreifen werden. Ich wünsche mir deshalb, dass die sogenannte Letzte Generation von ihrer Ankündigung, den Marathon stören zu wollen, noch Abstand nimmt", so der CDU-Politiker. Er befürchte auch, dass die Akzeptanz für den Klimaschutz sinke, "wenn die sogenannte Letzte Generation ihre Straßenblockaden oder die Beschädigung von historischen Gebäuden wie dem Brandenburger Tor nicht endlich beendet." Wenn die Akzeptanz für mehr Klimaschutzmaßnahmen wegbreche, seien die Klimaziele nicht zu erreichen. "Ich möchte aber die Klimaschutzziele erreichen - in Berlin, Deutschland und weltweit", sagte Wegner.
Die Berliner Polizei sei sehr gut auf den Marathon vorbereitet und werde mit vielen Kräften im Einsatz sein, um jegliche Störung dieser internationalen Laufveranstaltung zu verhindern. "Es ärgert mich sehr, dass die Berliner Polizei wegen der Straßenblockaden und anderer Störaktionen der sogenannten Letzten Generation so viele Einsatzstunden aufbringen muss." Das sei Zeit, die dann für die Verbrechensbekämpfung fehle. "Die Einsätze gegen die Straßenblockaden und andere Aktionen kosten alle Steuerzahler viel Geld. Geld, das wir viel besser für den Kampf gegen den Klimaschutz nutzen könnten."
Er sich ganz sicher, dass sich die Berlinerinnen und Berliner auf den Marathon "sehr freuen und sich nicht von der sogenannten Letzten Generation abschrecken lassen", so der Regierende Bürgermeister. "Der Marathon wird auch in diesem Jahr wieder ein Sport-Fest in Berlin. Berlin wird einmal mehr zeigen, dass es der richtige Ort für sportliche Großveranstaltungen ist."
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