Ziel dieser Reise ist es, den von US-Präsident Joe Biden vorgestellten Plan zur Beendigung der Kämpfe im Gazastreifen zu fördern. Bisher haben weder Israel noch die Hamas dem mehrstufigen Plan zugestimmt.
Die USA haben starken Druck auf Israel und die Hamas ausgeübt, den vorgeschlagenen Plan anzunehmen. Der Plan umfasst nicht nur ein Ende der Kampfhandlungen und die Freilassung aller Geiseln aus der Gewalt der Islamisten, sondern auch den Wiederaufbau des schwer zerstörten Küstenstreifens.
Besonders Katar steht unter Druck. Medienberichten zufolge hat die US-Regierung Katar seit Monaten gedrängt, gegenüber der Hamas klarzumachen, dass ihre Vertreter das Land verlassen müssen, wenn sie den Plan nicht akzeptieren. Katar hat nun Berichten zufolge diese Drohung tatsächlich ausgesprochen, was einen bedeutenden Schritt darstellt.
Die israelischen Streitkräfte haben erneut das Gelände einer Schule des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA angegriffen, um gegen dort verschanzte Hamas-Kämpfer vorzugehen. Die Hamas soll einen Container auf dem Schulgelände als Treffpunkt genutzt und Anschläge geplant haben. Diese Aktion hat zu einer weiteren Eskalation der Gewalt geführt.
Berichte über getötete Zivilisten gab es zunächst nicht, jedoch bestätigten Augenzeugen einen israelischen Angriff auf den Container, bei dem mehrere Menschen ums Leben kamen. Israel hat wiederholt darauf hingewiesen, dass die Hamas ihre Infrastruktur absichtlich in zivilen Gebieten platziert, was eine Verletzung des Völkerrechts darstellt.
In Israel hat der Minister im Kriegskabinett, Benny Gantz, mit einem möglichen Rücktritt gedroht, falls bis zum 8. Juni kein Plan für eine Nachkriegsordnung vorliegt. Gantz war der Regierung nach dem Massaker vom 7. Oktober beigetreten, um ein Zeichen der Geschlossenheit zu setzen.
Die USA haben von Israel volle Aufklärung über den Luftangriff auf das UN-Schulgelände gefordert, bei dem zahlreiche Menschen getötet wurden. Israel behauptet, dass es sich um einen gezielten Angriff auf Hamas-Kämpfer handelte, während palästinensische Behörden und Zeugen von einem Angriff auf Zivilisten sprechen.
Die internationale Gemeinschaft, insbesondere die USA, drängt auf eine baldige Waffenruhe und eine politische Lösung für den Konflikt im Gazastreifen. Die Reise von Außenminister Blinken in die Region wird als wichtiger Schritt angesehen, um die Friedensbemühungen voranzutreiben und die humanitäre Situation zu verbessern.
Dies ist eine Zusammenfassung der aktuellen Ereignisse und internationalen Reaktionen auf den Gaza-Krieg und die Bemühungen um eine Waffenruhe.