Diese wüssten bislang oft nicht, an wen sie sich wenden könnten. Zudem seien sehr viele Fehlinformationen im Netz unterwegs. Grundsätzlich empfiehlt das Gesundheitsministerium, sich bei Beschwerden nach einer Impfung zunächst an die impfende Ärztin oder den impfenden Arzt zu wenden.
Auch Hausärztinnen und Hausärzte seien wichtige Anlaufstellen. Zudem gebe es für besonders schwierig gelagerte Fälle auch sogenannte Post-Covid- oder Long-Covid-Ambulanzen.
Über das sogenannte Post-Vac-Syndrom ist nach Angaben des Ministers bislang wenig bekannt. Zudem stelle der Begriff "Post Vac" noch keine definierte Bezeichnung einer Erkrankung dar. Darunter ist demnach ein heterogenes Krankheitsbild zu verstehen, das in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zur Covid-19-Impfung auftreten kann.
Die Symptome würden ähnlich beschrieben wie bei Long-Covid, etwa als Erschöpfungssyndrom oder Multisystemisches Entzündungssyndrom.
Anhaltende Beschwerden nach einer Impfung bleiben den Angaben zufolge aber die Ausnahme: Derzeit kämen auf 29 Millionen verabreichte Corona-Impfungen in Bayern 79 anerkannte Impfschäden.
Auch das "Post-Vac-Syndrom" scheine nach derzeitigem Kenntnisstand nur sehr wenige Menschen zu betreffen, sagte Holetschek. Der Nutzen einer Impfung überwiege bei weitem die Risiken.
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