Die US-Schauspielerin Kirstie Alley, die mit der Liebeskomödie "Kuck mal, wer da spricht!" ihren größten Kinoerfolg feierte, ist tot. Nach Angaben ihrer Kinder True und Lillie Parker starb Alley mit 71 Jahren an den Folgen einer erst kürzlich entdeckten Krebserkrankung.
"Sie war von ihrer engsten Familie umgeben", hieß es in einer Mitteilung auf der Instagram-Seite der Schauspielerin. Ihr Sprecher Donovan Daughtry bestätigte den Tod.
In der Film-Komödie "Kuck mal, wer da spricht!" aus dem Jahr 1989 spielte Alley die schwangere Mollie, die während einer Taxifahrt ihre Wehen bekommt. Der Fahrer James (John Travolta) hilft ihr nicht nur bei der Geburt, sondern wird auch zum Babysitter. Am Ende werden Mollie und James ein Paar.
Der Film war ein großer Erfolg und erhielt mit "Kuck mal, wer da spricht 2" (1990) und "Kuck mal, wer da jetzt spricht" (1993) zwei Fortsetzungen.
Ihre Rolle in der beliebten Comedy-Serie "Cheers" (1987-1993) brachte Alley unter anderem einen Golden Globe und eine Emmy-Trophäe ein. Die zweifach geschiedene Schauspielerin hatte weitere Fernsehauftritte in Serien wie "Fackeln im Sturm" und in Filmen wie "Star Trek II: Der Zorn des Khan" (1982) sowie "Liebe ohne Krankenschein" (2015).
In der Serie "Fat Actress" (2005) machte sich Alley über den Schlankheitswahn Hollywoods lustig. Ihre TV-Reality-Show "Big Life" (2010) drehte sich ganz um ihren eigenen Kampf mit den Pfunden.
Kirstie Alley war zwischen 1971 und 1977 in erster Ehe mit Robert Alley verheiratet, der zufällig denselben Familiennamen hatte wie sie selbst. Zwischen 1983 und 1997 war Alley mit dem Schauspieler Parker Stevenson verheiratet, sie adoptierten in dieser Zeit zwei Kinder.
Alley war seit jungen Jahren Scientology-Mitglied. Sie hat die zweithöchste Stufe in der Scientology-Hierarchie erreicht und mehrere Millionen Dollar für Scientology aufgewendet.
Agenturen /pclmedia