Zudem stehe die Bewältigung der humanitären Krise in Gaza auch im Einklang mit den tiefsten Grundsätzen der USA, wonach jedes zivile Leben gleichermaßen wertvoll und gleichermaßen schützenswert sei - unabhängig von Nationalität, Glauben, Geschlecht oder Alter. "Ein Zivilist ist und bleibt ein Zivilist.", so Blinken wörtlich.
Die Menschen im Gazastreifen hätten zudem nichts mit den Terrorangriffen der Hamas vom 7. Oktober und den mehr als 1400 Toten auf israelischem Boden zu tun. Sie könnten dafür nicht verantwortlich gemacht werden, sondern seien Opfer und müssten geschützt werden. Deshalb müssten Wasser, Medizin, Treibstoff und andere überlebensnotwendige humanitäre Hilfe deutlich aufgestockt werden und sofort Gaza erreichen, so Blinken. Die USA könnten dies aber nicht alleine schultern, sondern hätten bereits mehr als 30 Staaten hinter sich versammelt, um dieses Ziel zu erreichen.
Zugleich machte der US-Außenminister klar, dass sich die USA nicht zwischen der Verteidigung Israels und der Unterstützung palästinensischer Zivilisten entscheiden müssten. "Wir können und müssen beides tun", schrieb Blinken. "Nur so können wir fest an der Seite eines unserer engsten Verbündeten stehen, unschuldige Leben schützen, die internationalen Regeln einhalten, (....) und den einzig gangbaren Weg zu dauerhaftem Frieden und Sicherheit für Israelis und Palästinenser bewahren: Zwei Staaten für zwei Völker."