Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer hat sich nach seinen umstrittenen Äußerungen in Frankfurt am Main entschuldigt und will eine Auszeit nehmen. "Die Erwähnung des Judensterns war falsch und völlig unangemessen", schrieb er in einer persönlichen Erklärung. Er entschuldigte sich darin bei den Menschen, die er enttäuscht habe. "Eines ist mir klar: So geht es nicht weiter", schrieb Palmer. "Die wiederkehrenden Stürme der Empörung kann ich meiner Familie, meinen Freunden und Unterstützern, den Mitarbeitern in der Stadtverwaltung, dem Gemeinderat und der Stadtgesellschaft insgesamt nicht mehr zumuten."