Die Flammen seien binnen etwa einer Stunde gelöscht worden, es habe keine Verletzten gegeben, hieß es. Das russische Staatsunternehmen Atomflot teilte der Staatsagentur Tass mit, dass das Feuer weder den Kernreaktor noch wichtige Systeme gefährdet habe.
Im Herbst sorgte die "Sewmorput" im Zusammenhang mit der Beschädigung der finnisch-estnischen Gaspipeline Balticconnector für Aufsehen. Sowohl die "Sevmorput" als auch der chinesische Frachter "Newnew Polar Bear" wurden am Ort des Schadens beobachtet. 2021 war der Frachter auch an Rügen und Fehmarn vorbei durch die Ostsee gefahren.
Die 260 Meter lange "Sewmorput" ist der einzige noch in Betrieb befindliche Frachter mit Atomantrieb. Es wurde 1988 auf der Zaliv-Werft in Kertsch fertiggestellt. Heute liegt das Schiff in seinem Heimathafen Murmansk auf der russischen Halbinsel Kola, nördlich des Polarkreises.