Die Internationale Organisation für Migration hat die Zahl der Todesopfer auf über 670 erhöht, basierend auf Berichten von Dorfbeamten. Ursprüngliche Schätzungen der örtlichen Behörden, die von etwa 100 Toten ausgingen, wurden schnell revidiert, als das Ausmaß der Zerstörung klar wurde.
Serhan Aktoprak, Leiter der UN-Missionsstation in Papua-Neuguinea, erklärte gegenüber der Associated Press, dass die Hoffnung, Überlebende zu finden, schwindet, da schwere Maschinen noch nicht eingetroffen sind und die Suche durch die instabile Erde behindert wird. "Die Menschen müssen sich damit abfinden, daher herrscht große Trauer und großer Kummer", sagte Aktoprak.
Die Region ist für ihre Stammeskämpfe bekannt, die die Rettungs- und Hilfsmaßnahmen weiter komplizieren. Berichten zufolge sind Konvois, die dringend benötigte Hilfsgüter transportieren, in der Nähe des Dorfes Tambitanis auf halber Strecke blockiert worden, nachdem es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Clans gekommen war.
Papua-Neuguineas Regierung erwägt, offiziell um weitere internationale Unterstützung zu bitten, um den Opfern der Katastrophe zu helfen. Unterstützung in Form von Nahrungsmitteln, Wasser und medizinischer Versorgung ist dringend erforderlich, da die Rettungskräfte weiterhin mit der Bergung von Opfern beschäftigt sind.
Die Vereinigten Staaten und Australien haben ihre Bereitschaft erklärt, weitere Hilfe zu leisten, während lokale und internationale Organisationen zusammenarbeiten, um die humanitäre Krise zu bewältigen. Die genaue Zahl der Verletzten und Vermissten bleibt vorerst unklar, da die Rettungs- und Bergungsarbeiten noch in vollem Gange sind.
Das Ausmaß der Zerstörung und der Verluste in Yambali hat tiefe Trauer und Bestürzung in Papua-Neuguinea ausgelöst. Die betroffenen Familien und Gemeinschaften stehen vor einer langen und schwierigen Erholungsphase, während die Weltgemeinschaft ihre Unterstützung zusichert, um den Überlebenden beizustehen und die Region wieder aufzubauen.