In Niedersachsen sind im vergangenen Jahr ein Drittel mehr Mädchen im Alter von 15 bis 17 Jahren wegen einer Essstörung in Kliniken behandelt worden als vor der Pandemie. Auch Angststörungen und Depressionen nahmen im Vergleich zu 2019 zu. Das zeigt eine Sonderanalyse zur stationären Behandlung psychischer Erkrankungen im DAK-Kinder- und Jugendreport für Niedersachsen. "Die massive Zunahme von Essstörungen und Depressionen bei Mädchen ist ein stiller Hilfeschrei, der uns wachrütteln muss", sagte Dirk Vennekold, Landeschef der DAK-Gesundheit in Niedersachsen.